Black Forest Whiskey herzustellen macht viel Arbeit – Handarbeit. Neben dem maischen, destillieren, in Fässer einlagern, kontrollieren, Papierkram erledigen, umbauen und am neuen Batch arbeiten… muss man auch viel reparieren. Ich kann noch meinen Opa noch hören, wie er nur meinte „waren wir froh als wir die Holzfässer im Schwarzwald los hatten“. Ich hab nicht ganz verstanden, was er meinte als ich mein erstes Fass für unseren Doinich Daal gekauft hatte. Eichenfässer fühlen sich wunderbar an, erfüllen das Spirituosenlager mit einem Duft und verwandeln einfache Destillate in grandiose Whiskys.
Aber nach einer kleinen Weile, als das eine oder andere Fass etwas undicht wurde, begann ich zu verstehen was mein Großvater meinte. Neben den positiven Dingen, gibt es eben auch die Nachteile. Whiskyfässer sind schwer, sie verändern sich mit der Zeit und brauchen regelmäßige Pflege. Wer also deutschen Whisky herstellen will, pardon deutschen Craft Whisky, der muß auch Handwerk können. Also Hammer in die Hand und Fässer reparieren und neu abdichten!