Doinich Daal
Single Malt
Whiskey

Als wir vor vielen Jahren unseren ersten Whiskey brannten, mochte noch keiner voraussehen, dass aus einer anfänglichen Spielerei der Grundstein für eine Passion gelegt werden sollte.

Wo genau die Reise begann ist Ansichtssache. Ob es die erste Flasche torfigen Maltwhiskeys von meinem Onkel war oder der Tag an dem uns unser Opa Johannes Dürr zum ersten mal das Destillieren zeigte.

Fest steht nur, dass wir 2002 unseren ersten Whiskey gezielt gebrannt haben. Freilich wurde viel improvisiert, war ja auch eher die Neugierde als eine Vision. Wären wir damals der Vernunft gefolgt, dann hätten wir es wohl dabei belassen. Aber der Sog des Entdeckens hatte uns erfasst. Viel neues Wissen mußten wir uns aneignen und noch mehr Neues ausprobieren. Als wir unseren Batch No 01 auf den Markt brachten, waren wir von der positiven Resounance überwältigt. Wir hätten nie erwartet, dass aus unserer anfänglichen Spinnerei, ein kleiner Lokalliebling werden würde.

Anfänglichen Spielerei
wird der Grundstein
für eine Passion

10 Jahre bis zum ersten Release sind ganz schön lange. Es war ja auch eher die Neugierde, als eine Vision die uns gepackt hatte. Wir wollte herausfinden wie das mit dem Whisky funktioniert und vor allem was es noch an neuen Wegen zu entdecken gäbe. Wären wir damals der Vernunft gefolgt, dann hätten wir es wohl dabei belassen.
Wir mußten uns viel neues Wissen aneignen und noch mehr Neues ausprobieren. Eine Craftszene gab es noch keine und wir mußten viel improvisieren. Fässer zu beschaffen war gar nicht so einfach, damals gab es gerade noch zwei wirkliche Fassküfer in Deutschland. Apparate mußten wir selber bauen, weil es keine passenden gab oder diese schlichtweg zu teuer waren. Passende Hefe war auch nicht einfach zu beschaffen. Und Malz musste bei einer Brauerei abgezwackt werden. Nur unsere Destille hatten wir schon und etwas Grundwissen von unserem Großvater. Der Rest brauchte halt 10 Jahre.

Apparate mußten
selbst gebaut werden,
weil es keine passenden gab

Nach all dieser Zeit ist aber immer noch geblieben, dass unser Weg noch ganz am Anfang liegt. Wir haben noch immer nicht den Eindruck, dass wir die Sache mit dem Whisky ganz verstanden haben. So bleibt uns nur weiter zu forschen und weitere kleine Stellschrauben im Universum der Einflüsse zu finden. So wie große Destillate über die Zeit reifen und an Harmonie gewinnen, genauso taucht sein Schöpfer immer tiefer in die Geheimnisse vom Maischen, Brennen und Lagern ein.

Mittlerweile gehören wir zu den alten Hasen unter den Whiskey-Brennern in Deutschland, sind wir doch schon seit 2002 vom Craft -Whisky-Fieber gepackt worden. Und mittlerweile interessieren sich für uns sogar die alten Whiskyfans, die uns früher höflich als „Nicht-Schotten“ abgetan haben. Schotten sind wir immer noch nicht geworden, aber unseren eigenen Stil konnten wir schon markant umsetzten – dem Black Forest Single Malt Whiskey.

Cask_DoinichDaal_001